#backinbayreuth

Florian Blüchel

Seit gut einem Jahr bin ich wieder „Back in Town“. 15 Jahre lang war ich nach dem Abi für Studium und Beruf im „Exil“. Nach mehreren Stationen in Heidelberg und München bin ich nun mit Frau und Sohn wieder in die alte Heimat zurückgekehrt und kann die Entscheidung, zurückzukommen, nur empfehlen.

Um näher bei der Familie zu sein und auch weil das Leben mit Kleinkind hier dank kurzer Wege und jeder Menge Natur um vieles angenehmer und leichter zu handeln ist als in der Großstadt, verlegten wir unseren Lebensmittelpunkt zurück nach Bayreuth.

Beruflich bin ich als Spielanalyst und Spielerscout im Fußballgeschäft tätig und habe das Glück, nicht an einen festen Arbeitsort gebunden zu sein. Da ich ohnehin sehr viel unterwegs bin, um mir Spiele anzusehen, ist es egal, von wo aus meine Reisen starten. Von daher konnte ich meinen Arbeitgeber davon überzeugen, dass ein Ortswechsel kein Problem ist. Bayreuth ist ja sowohl in Deutschland als auch in Europa ziemlich zentral gelegen.

Heimkehrer Florian Blüchel bei Schlag den Bürgermeister

Mein „Re-Start“ war ganz entspannt

Meiner Frau, unserem 3-jährigen Sohn und mir wurde die Rückkehr aus der Großstadt sehr leicht gemacht, da wir nahezu alles im täglichen Leben fußläufig erreichen können. Noch dazu fand meine Frau direkt eine Stelle als Lehrerin. Besser kann man nicht an- bzw. zurückkommen. Das Spannendste an so einem Re-Start als Heimkehrer ist ganz klar der veränderte Fokus auf die eigene Heimatstadt. Mit Mitte 30 erkennt man so viele neue Facetten und Vorteile am Leben in einer Stadt von der Größe Bayreuths im Vergleich zu damals im Teenageralter. Man lernt seine Stadt nochmal völlig neu kennen.

Alte Heimat und ihre Vorzüge nochmal neu entdeckt

Den Hofgarten, den Röhrensee, die Eremitage, das universitäre Leben, die Innenstadt an sich, die kurzen Wege (von einem zum anderen Stadtende, aber auch zu Freizeitangeboten im Umland), Kulturangebote & Sportevents auf gehobenerem Leistungsniveau – all das sieht man heute mit anderen Augen.

Kurze Wege und hohe Lebensqualität

Eigentlich hat man hier alles, was man zu einem guten Leben braucht, und das direkt vor der Haustür. An den Radwegen könnte man allerdings noch etwas feilen ?.

Neu wieder integrieren

Ich würde mir wünschen, dass es den wirklichen „Erstie-Neubürgern“ ähnlich ergeht wie es uns im vergangenen Jahr als Heimkehrer widerfahren ist. Bestenfalls fühlen sie sich direkt in das Leben der Stadt integriert und aufgenommen. Durch unsere Freundeskreise, von denen zum Teil einige noch hier sind aber auch andere, die wie wir sich entschieden haben zurückzukommen, hatten wir dahingehend natürlich einen Vorteil. Grundsätzlich bin ich eher der kommunikative Typ und komme gerne mit Leuten ins Gespräch.

Ich hab den 2. Bürgermeister von Bayreuth geschlagen

Meine „alten“ Freunde sind mir sehr wichtig, aber ich lerne auch gerne neue Menschen kennen. Deshalb hab ich mich auch bei der Aktion „Schlag den Bürgermeister“ angemeldet, die das Standortmarketing der Stadt Bayreuth für Neu-Bayreuther organisiert hat. In einem Wettbewerb bin ich mit meinem Team von 3 weiteren Neubürgern angetreten um Andi Zippel, unseren 2. Bürgermeister, zu besiegen – was auch geklappt hat;) Hat mega viel Spaß gemacht, fand es super, dass sich ein lokaler Politiker so bürgernah gibt und das mitgemacht hat. Eine coole Gelegenheit um spielerisch neue Kontakte zu knüpfen.

Man kennt sich hier einfach, oder vernetzt sich automatisch, sei es in der Freizeit oder beruflich. Das ist eine tolle Basis, auch um gemeinsam etwas zu bewegen…

Spiel Pumped Up Kicks bei Schlag den Bürgermeister in Bayreuth
Quiz bei Schlag den Bürgermeister
Sandsuchspiel bei Schlag den Bürgermeister auf dem Beachvolleyball-Feld im Bürgerpark Wilhelminenaue in Bayreuth
Florian Blüchel bei Schlag den Bürgermeister im Heckentheater in Bayreuth
Neu-Bayreuther schlagen Bayreuths 2. Bürgermeister Andreas Zippel
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