Bayreuther Unternehmen haben sich in der Krise gut gehalten – Investitionen geplant
Die Corona-Pandemie inklusive Lockdowns und strenger Regeln hat die Wirtschaft in Deutschland seit dem vergangenen Frühjahr spürbar im Griff. Manche Branchen haben mit deutlich intensiveren Einschränkungen zu kämpfen als andere – unberührt ist aber ohne Zweifel kein Unternehmensfeld geblieben. Wie wichtig in solchen Krisenzeiten eine stabile regionale Unternehmenslandschaft ist, hat sich in Bayreuth gezeigt. Die Regierungshauptstadt von Oberfranken blickt im Hinblick auf die regionale Wirtschaft optimistisch ins neue Jahr und bleibt als Karrierestandort unverändert attraktiv.
„Das vergangene Jahr hat uns einmal mehr gezeigt, dass unsere mittelständisch geprägte Wirtschaft hier in Bayreuth robust und breit aufgestellt ist“, erklärt Jörg Lichtenegger, Vizepräsident der IHK für Oberfranken Bayreuth und Vorsitzender des IHK-Gremiums Bayreuth. „Wir gehen daher in vielen regionalen Unternehmensfeldern von einer konjunkturellen Erholung in diesem Jahr aus.“ Sowohl rückblickend als auch vorausschauend lässt sich diese optimistische Erwartungshaltung unterstreichen. „Bereits in den letzten Monaten gab es erste Lichtblicke. Lokale Industrieunternehmen konnten gerade im zweiten Halbjahr 2020 wieder viel Boden gut machen und die Baubranche sogar nahezu ganzjährig zulegen.“
Große Arbeitgeber investieren in den Standort Bayreuth
Mit Blick auf das aktuelle Jahr und die nahe Zukunft versprechen auch geplante Investitionen vor allem großer ortsansässiger Unternehmen die Stabilität der regionalen Wirtschaft zu erhalten bzw. zu verstärken. „Einige unserer größten Arbeitgeber in Bayreuth werden in den nächsten Jahren deutlich wachsen und damit zahlreiche neue Arbeitsplätze schaffen, die vor allem für diejenigen interessant sein werden, die nach einem spannenden Karriere-Upgrade suchen“, so Bayreuths Oberbürgermeister Thomas Ebersberger.
Neben Berufseinsteigern und Professionals, die hier dank attraktiver Jobs und optimaler Rahmenbedingungen den perfekten Ort zum Leben und Arbeiten finden, sind zudem auch GründerInnen und innovative Köpfe in Bayreuth genau richtig. Mit dem neuen Lehrstuhl für Entrepreneurship & digitale Geschäftsmodelle sowie der Stabsabteilung Entrepreneurship & Innovation heißt die Universität Bayreuth engagierte junge Menschen mit zukunftsweisenden Ideen in der Wagnerstadt willkommen.
Mit dem neuen Angebot „Start-Up-Point“ schafft die Wirtschaftsförderung der Stadt Bayreuth zudem in Kürze einen Innovationshotspot im Herzen der Stadt, der MacherInnen, InnovatorInnen und Gründungswilligen einen Raum des Lernens, Ausprobierens und des Austausches bietet. GründerInnen finden hier ab diesem Frühjahr nicht nur kostengünstige Büro- und Coworkingflächen, sondern können von spannenden Netzwerkaktivitäten und Veranstaltungen profitieren.
Großer Zusammenhalt für betroffene Branchen
Die Vorzüge einer Mittelstadt wie Bayreuth zeigen sich indes auch beim starken regionalen Zusammenhalt, so dass es auch bei den besonders betroffenen Branchen durch die Unterstützung vieler Bayreuther/innen kleine Lichtblicke gibt. Viele Menschen aus der Region versuchen Restaurants und Geschäfte vor Ort bestmöglich zu unterstützen und wissen, wie wichtig es sein wird, auch nach dem Lockdown beim Einkaufen und in der Freizeit so lokal wie möglich unterwegs zu sein.